Schlagwort-Archive: Recht auf Stadt

Libertärer Block #DD0304


Aufruf zur NOPEGIDA Demo
Seit mehr als 2 Jahren ist die Pegida-Bewegung in Dresden aktiv und nimmt sich montäglich die Innenstadt. Das öffentliche/gesellschaftliche Schweigen gegenüber den rassistischen Aufmärschen vermittelt das Gefühl, dass die ganze Stadt hinter dieser Bewegung steht.
Die Antwort auf die Auswirkungen des Spätkapitalismus liegen nicht in noch autoritäreren Strömungen. Ein gutes Leben für alle lässt sich nicht durch die Herrschaft noch Wenigerer erreichen.

Wir meinen es ist Zeit, die Kontrolle über unser Zusammenleben und über soziale Kämpfe selbst zu übernehmen, uns zu organisieren und der regressiven Politik von Neofaschisten und Staat unsere Solidarität entgegen zu setzen. Das neu gegründete Anarchistische Netzwerk Dresden – AND ruft daher alle dazu auf, sich dem Gegenprotest anzuschließen – lasst uns die Straßen nicht den Nazis überlassen – Schließt euch am Montag, den 03.04., dem anarchistischen Block an!

NOPEGIDA Demo Call
After more then two years in Dresden racist PEGIDA people are still there and marching our streets. We should not forget about that as well as the fact that silence during the march of conservatives gives a feeling that the whole city is on their side. We are not and we call everybody to join once again protest against PEGIDA on Monday 27.03.! Dresden is our city and it doesn’t belong to racists or nazis!
The Answer to the effects of postdemocratic capitalism does not lie in even more authoritarian politics.The good life for everybody can not be achieved by the reign of even fewer people.

We think, it is time to take back contorll over our mutual life and the social struggles. It is time to oganize and to set our solidarity against the regressive politics of neofascists an the state. This is why, the newly formed Anarchist Network Dresden – AND calls for you to not let the nazis have the streets – Join us in the anarchist block!

Squat DB – Black Triangle Leipzig

Seit ca. 5 Wochen ist das sogenannte „Black Triangle“, ein ehem. Umspannwerk der Deutschen Bahn in Leipzig Connewitz, besetzt. Seit reichlich 3 Wochen haben Vertreterinnen* der Bahn bemerkt, dass der Komplex mittlerweile wiederbelebt wurde und bedrohen die Bewohnerinnen* seitdem mit Räumung. Gespräche über eine Nutzung oder gar Legalisierung des Projekte finden nicht mehr statt, obwohl die 1987 erbauten Gebäude bereits 3 Jahre nach ihrer Erbauung wieder aufgegeben worden waren und seitdem von der Bahn nicht mehr genutzt werden.

Wir hatten am vergangenen Wochenende die Gelegenheit uns vor Ort ein Bild von den Räumen zu machen und mit einigen der Aktivistinnen* zu sprechen. Weiterlesen

Rigaer 94 bleibt!

Seit nunmehr über 2 Wochen halten Cops und private Sicherheitskräfte die Rigaer Straße 94 in Berlin besetzt. Unter großem Kräfteeinsatz und starker Gewalteinwirkung wurden die Kollektivkneipe „Kadterschmiede“ sowie eine Fahrradwerkstadt geräumt, in private Räume eingedrungen und Bewohnerinnen* vertrieben.

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Leben und Wohnen ohne Grenzen

Wie können Menschen – trotz verschiedener Voraussetzungen in Sprache, Kultur und Lebensgewohnheiten – gut zusammenleben? Wie kann Integration wirklich gelingen? Welche Konfliktfelder betreten die Beteiligten dabei und wie können sie damit umgehen?

Im Grandhotel Cosmopolis (Augsburg) wurde aus einem leerstehenden Haus ein Hotel, in dem Hotelgäste und Geflüchtete selbstverständlich zusammen wohnen. Ein integratives Wohn- und Kulturprojekt entsteht im Bellevue die Monaco in München. Das Projekt Make Space an der FH Potsdam entwickelt Häuser für sozialen Wohnungsbau und als Alternative für Containerunterkünfte.

Gäste aus Projekten in anderen Städten erzählen von ihren Antworten auf die Frage, wie Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem kulturellen und sozialen Hintergrund in unmittelbarer Nachbarschaft zusammen wohnen und Teile ihres Alltags miteinander leben und gestalten können – und welche Probleme sich dabei stellen.

Der Verein Elixir Dresden plant ein solches Projekt auf dem Areal der Königsbrücker Str. 117a/119 und lädt deshalb zu diesem Austausch ein. Entstehen soll Wohnraum für circa 150 Menschen sowie ein interkulturelles Zentrum. Elixir wird den aktuellen Stand des Projektes präsentieren, vorstellen wie Menschen jetzt schon ganz praktisch mitwirken können und eine Plattform bieten alle offenen Fragen zu klären und neue Impulse zu finden.

Es wird eine Übersetzung in Englisch und Arabisch geben.